Konzert | The Tony Lakatos Organization feat. Juliana da Silva
01.07.2023 | 20.00 Uhr
The Tony Lakatos Organization feat. Juliana da Silva
Man kann es schon im Namen erahnen: die Freie Hansestadt Bremen ist auch und besonders im Wirtschafts- und Kulturbereich international und offen aufgestellt. Was liegt näher, als mit dem Tony-Lakatos-Organ-Trio und der Sängerin Juliana da Silva
eine ebenso internationale und offene Formation nach Bremen und Umgebung einzuladen!
Das Trio The Tony Lakatos Organization wurde vor ca. anderthalb Jahren von Tenor-Saxofonist Tony Lakatos mit Jean Yves Jung (Organ) und Jean Marc Robin (Drums) zusammengestellt und feiert regelmäßig im Frankfurter Jazzkeller vor Live-Publikum Abende mit ausgesprochen guter Stimmung aufgrund mitreißender Jazz-Interpretationen. Wunderbare Abende kann man ebenso erleben, wenn die Sängerin Juliana da Silva auf der Bühne performt. Sie hat einen Weg gefunden, das Publikum mit ihrem Gesang in eine Stimmung zu versetzen, die die Menschen nach einem Konzert ganz beseelt den Heimweg antreten lässt. Diese beiden musikalischen Komponenten, The Tony Lakatos Organization und Juliana da Silva, werden dazu führen, dass auch das Bremer Publikum beeindruckt
ist von der schönen und interessant bearbeiteten und präsentierten Musik, die sich durch diese Zusammenarbeit ergeben wird.
Informationen zu den Künstler*innen
Die Sängerin Juliana da Silva
Juliana da Silva hat bekanntermaßen brasilianische Wurzeln, hat aber ihre Liebe zur Musik und zum Gesang bereits vor etlichen Jahren mit nach Deutschland gebracht. Indem sie verschiedenste Einflüsse mischt, aber gleichzeitig eine ganz eigene Persönlichkeit und kulturelle Identität zum Ausdruck bringt, tritt Juliana da Silva in die Fußstapfen weltweit renommierter brasilianischer Sängerinnen. Sie singt brasilianisches Portugiesisch, und weicht dabei graziös und mit einem gewissen Schalk genrebedingten Grenzen aus. Sie beeindruckt durch stimmliches Feingefühl und, ganz wichtig, große Emotionen.
Von da Silva gibt es etliche CD-Veröffentlichungen. Auf die facettenreiche Scheibe „Vai Samba Meu“ ist sie besonders stolz, weil der von ihr hochgeschätzte Posaunist Bart van Lier unter anderen großen Namen des europäischen Jazz mit von der Partie ist.
Tony Lakatos, Tenorsaxophon
Der in der Nähe von Frankfurt/Main lebende Saxophonist Tony Lakatos gehört zweifellos zu den führenden europäischen Meistern seines Instruments. Nach seinem Studium am Bela-Bartok-Konservatorium in den 70er Jahren wirkte der gebürtige Budapester bis heute auf knapp 400 CD-Produktionen als Leader oder Sideman mit und arbeitete dabei u. a. mit Musikern wie Al Foster, Joanne Brackeen, Jasper van't Hof, Terri Lynne Carrington, Anthony Jackson und Kirk Lightsey. Seine CDs werden überaus positiv wahrgenommen:
„The News“ kam 1994 in die US-Top 10 der Jazzplatten; „Porgy&Bess“: Deutscher Schallplattenpreis 2009; „Standard Time“: auf der Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik 2014. Die Live-CD-Veröffentlichung „Gypsy Tenors“, ein Album mit seinen Tenor-Freunden Rick Margitza und Gabor Bolla, aufgenommen in der „Unterfahrt“ in München, ist so mitreißend, dass man direkt hört, wieviel Freude die
Musiker beim Performen hatten. Darüber hinaus veröffentlichte Lakatos noch in einem Album „Live in Tokyo“ Aufnahmen mit einem Quartett. Aktuell hat Tony Lakatos sein persönlichstes Album veröffentlicht, die CD „BLUE CHILI“ eingespielt mit einem aus internationalen Jazzgrößen zusammengestellten Quintett.
Jean-Yves Jung, Organ
Bereits während seines Physikstudiums spielte der Franzose Jean-Yves Jung abends Konzerte auf dem Klavier, das er sich als Autodidakt erarbeitete. Da dieser erste Einstieg in die Welt der Musik, speziell des Jazz, bereits so hervorragend klappte und
das Interesse an der Physik nach dem Abschluss ablöste, erarbeitete sich Jung die Themen Arrangement und Orchestrierung an einer Pariser Musikhochschule. Zur Zeit ist er Ensemble-Mitglied des Quartetts um Biréli Lagrène und damit zeitweise auf Tour. Absolut bemerkenswert ist Jean-Yves Jungs Zusammenarbeit mit Billy Cobham (Album „Higher Ground“), Philip Catherine, dem Philharmonieorchester Strasbourg & Dee Dee Bridgewater, sowie der Paris Jazz Big Band, um nur einige zu nennen. Seit einiger Zeit kann man Jung auch in diversesten Formationen in Frankfurt erleben. Jean-Yves Jung zu hören, besonders in dieser „Organization“, ist
überaus empfehlenswert.
Jean-Marc Robin, Schlagzeug
In Jean-Marc Robins Familie ist das Schlagzeug schon seit Generationen präsent, was dazu führte, dass er mit 5 Jahren in die Fußstapfen seines Opas und seines Vaters trat und ebenfalls dieses Instrument zu spielen begann. Er genoss eine klassische Ausbildung als Schlagzeuger am Konservatorium in Nancy. Es war für Robin rasch klar, dass Jazz seine Art der Musik sein würde: er heimste überaus große Anerkennung für sein Spiel ein, schon von Beginn seiner Karriere an. - Heute unterrichtet Jean-Marc Robin am Konservatorium von Metz und ist als sehr gefragter Schlagzeuger europaweit auf den Bühnen von Jazzclubs und -Festivals anzutreffen. Die Liste der Stars der Szene, mit denen Robin arbeitet, ist lang und beeindruckend: Biréli Lagrène, Nils Landgren, Lalo Schifrin, Bob Mintzer, die Regional-Big-Band Lothringens, etc. . Darüber hinaus wird Robin sehr oft von französischen Bands engagiert.
Veranstaltung - auf den Hut. Zahl, was Du kannst. Empfohlener gestaffelter Beitrag: 5,-, 10,- oder 15,- Euro oder mehr