Unerhört III – Lesung  | Schreiben zur Selbstbestimmung und als Widerstand | Die Ahnin und andere Frauen

mit Béatrice Hecht-El Minshawi

08.11.2023 | 19.00 Uhr

Diese Lesereihe soll die Unerhörtheiten im Leben von Frauen – sei es im Privaten wie im Beruf und in der Kunst sowie in ihren zahlreichen Rollen als Sorgearbeiterinnen beleuchten. Dabei dreht es sich nicht allein um Teilnahmechancen und –bedingungen oder Zahlenverhältnisse innerhalb der Geschlechterverteilungen im gesellschaftlichen Leben sondern vor allem auch um Wertschätzung. Die genannten Bremer Autorinnen nehmen sich einer „unerhörten“ Autorin an und stellen diese in einem Kurzreferat und anhand von Textproben vor. Es folgt ein eigner Antworttext sowie ein Gesprächsformat.

 

Der dritte Teil der Lesereihe mit der spannenden Geschichte der Afrikanerin Lomamqhaka wird in einem etwas anderem Format präsentiert. Auch sie wurde lange nicht erhört und erlebte Unerhörtes.

 

Lomamqhakas Geschichte wurde Mitte des 19. Jh.s von diversen Frauen durch oral history festgehalten. Sie sind die ersten Autorinnen. Erst vor einigen Jahren machte sich Nomazulu Thata daran, das Werk von 490 Seiten in Englisch zu schreiben. Daraus wurden mehrere Textpassagen gefiltert, konzentriert, in eine logische und wahrhaftige Geschichte gebracht und in Deutsch übersetzt.

 

Béatrice Hecht-El Minshawi präsentiert drei Lebensphasen aus dem Leben der Afrikanerin:

Die Entführung und der Verlust der Träume.

Die Anpassung und die Geburt der Söhne.

Das Vermächtnis und das Ende.

 

Insgesamt sind mindestens sechs Autorinnen an Lomamqhakas Geschichte beteiligt (vier für oral history, Nomazulu Thata und Béatrice Hecht-El Minshawi).

 

Demgegenüber liest die Autorin Béatrice Hecht-El Minshawi aus ihren Büchern über Frauen der neueren Zeit im Südlichen Afrika. 

 

 

Afrikanische Musik sorgt für die richtige Stimmung. 

 

Béatrice Hecht-El Minshawi

gehört zur Bremer Literaturszene, ist seit 1995 Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, im Literaturkontor und im Virtuellen Literaturhaus in Bremen. Sie ist in diversen Literaturkreisen und -projekten aktiv und organisiert seit fünfzig Jahren zahlreiche öffentliche Lese- und Musikveranstaltungen für die eigenen Prosa- und Lyrik-Werke. Sie ist eine Sammlerin von Begegnungen und Eindrücken, von Szenen, Empfindungen und inneren Bildern, die besonders in den Reiseminiaturen zum Ausdruck kommen.

 

Ihre Länder- und Regionenschwerpunkte bezüglich indigener Gemeinschaften sind: Vietnam, Afghanistan, Indien, Vorderer- und Mittlerer Orient, Nordafrika und Südliches Afrika, Australien und Neuseeland und USA.

 

 

"UNERHÖRT – SCHRIFTSTELLERINNEN IM FOKUS"

ist eine Lesereihe der Bremer Regionalgruppe vom Verband deutscher Schriftsteller*innen (VS) Niedersachsen/Bremen

Termine: Unerhört I: 13.9.2023 /Unerhört II: 11.10.2023/ Unerhört III: 8.11.2023 /Unerhört IV: 13.11.2023/ Beginn immer um 19:00 Uhr

 

Diese Lesereihe soll die Unerhörtheiten im Leben von Frauen – sei es im Privaten wie im Beruf und in der Kunst sowie in ihren zahlreichen Rollen als Sorgearbeiterinnen beleuchten. Dabei dreht es sich um nicht allein um Teilnahmechancen und –bedingungen oder Zahlenverhältnisse innerhalb der Geschlechterverteilungen im gesellschaftlichen Leben sondern vor allem auch um Wertschätzung. Die genannten Bremer Autorinnen) nehmen sich einer „unerhörten“ Autorin an und stellen diese in einem Kurzreferat und anhand von Textproben vor. Es folgt ein eigner Antworttext sowie ein Gesprächsformat.

 

Veranstaltung - auf den Hut. Zahl, was Du kannst. Empfohlener gestaffelter Beitrag:  5,- | 10,- | 15,- Euro oder mehr