ALLES HAT EINEN SINN ODER MINDESTENS DREI

Detlef Klein (Malerei) | Eberhard Szejstecki (Skulptur)

04.08 - 01.09.2024

Vernissage | 04.08.2024 | 15.30 Uhr

Finissage | 01.09.2024 | 15.30 Uhr

Öffnungszeiten: Di., Sa., So., 15.00 - 18.00 Uhr

    

    

"Grenzgänger in weißen Socken" Acryl auf Leinwand

Detlef Klein versteht sich als Vertreter eines EUPHORISCHEN REALISMUS.  Nach ersten thematischen Suchbewegungen in den 90er Jahren bemüht er sich heute verstärkt darum, die öffentliche Präsenz und insbesondere den HABITUS überwiegend männlicher Leistungsträger – das somatisierte Klassenbewußtsein, Gestik, Körperhaltung und Dresscode – ins Bild zu setzen.

 

Seine Malerei beobachtet und beschreibt die Leistungseliten. Wie inszenieren sie sich, wie funktioniert das? Detlef Klein bewundert die Effizienz ihrer Selbstpräsentation, gibt er zu. »Ich sehe aber auch, wie sie das machen.« Seine Bilder zeigen, wodurch er sich, zumindest auf den ersten Blick, beeindrucken lässt: Man sieht zwei Anzugträger von hinten, etwas von unten, so wirken sie mächtig, selbstsicher blicken sie auf die Welt. Auf dem Kopf tragen zu ihren Anzügen des 20. und 21. Jahrhunderts mit viel Würde rote Mützen wie die Fürsten der Renaissance auf alten Italienischen Bildern. 500 Jahre liegen zwischen den Entscheidern von heute und damals, gemeinsam haben sie, dass sich ihnen die Welt öffnet, mit allen Chancen zu scheitern.

 

  • Seit 2000 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.
  • Eine Auswahl aus den letzten Jahren:
  • 2021 PopUp-Raum, Hamburg (Gruppe)                      
  • 2019 Altonaer Museum, Hamburg (Einzel,Werkschau)
  • 2018 Fabrik der Künste, Hamburg (Gruppe)
  • 2018 hit-Technopark, Hamburg (Einzel)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Als ich es traf", Bronze

Die Arbeiten von Eberhard Szejstecki sind in mehrerlei Hinsicht von poetischer Natur. Da ist einmal das Spektrum der eingesetzten Materialien - Bronze, Gips, Ton - und zum anderen die Zeichnung und die Farbe. Diese Vielfalt ist zuletzt auch Ausdruck einer künstlerischen Strategie, durch die sich die Arbeiten einer rein formalen, auf stilistische Äußerlichkeiten beruhende Vereinnahmung entziehen, um die Aufmerksamkeit diskret auf den gedanklichen Kontext zu lenken. Es ist die subjektive Wahrnehmung der Dinge, die er hier thematisiert und so gestaltet sich die Betrachtung seiner Skulpturen zur Anschauung visueller Mehrdeutigkeiten.

  • 1958 geboren in Gelsenkirchen
  • 1984-1986 Studium Grafik-Design an der FH Münster
  • 1986-1992 Studium Bildhauerei HfK Bremen, 

DIE LETZTEN AUSSTELLUNGEN

2019 Kunstverein, Wernigerode
          Galerie Schemm, Münster
          Galerie Mönch, Bremen
2020 Galerie A-Quadraat, Vorden / NL
2022 "Handgroße Kunst", aktuelle Medaillenkunst,  Bode  Museum Berlin
           Galerie Werth, Usedom
           Kunstverein, Gelsenkirchen
2023 Galerie Moderne, Bad Zwischenahn
          Galerie "Wildes Weiß", Bremen
          Keramik Kunstmuseum, Neuenkirchen